PROF. DR.
GREGOR PETERSILKA
Prof. Dr. Gregor Petersilka ist in Würzburg und Dettelbach aufgewachsen. Nach dem Abitur am Schönborngymnasium leistete er Zivildienst am Kreiskrankenhaus Kitzingen. Das Studium der Zahnmedizin absolvierte er von 1990 bis 1995 in Würzburg und Umea (Schweden).
Von 1996 bis 1999 war Prof. Dr. Petersilka Assistent an der Abteilung für Parodontologie der Zahnklinik Würzburg. Von 1999 bis 2005 wurde die postgraduale Ausbildung im Bereich Parodontologie an der Poliklinik für Parodontologie der Universität Münster komplettiert. Im Rahmen der Tätigkeit als Oberarzt erfolgte dort die Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Parodontologie, als Spezialist für Parodontologie der DGParo und im Jahr 2002 die Habilitation. Während seiner Zeit an der Uniklinik Münster umfasste die akademische Lehrtätigkeit die Ausbildung von Studenten und angehenden Fachzahnärzten für Parodontologie. Zusätzlich etablierte er in Kooperation mit der Zahnärztekammer Westfalen Lippe einen Kurs zur Fortbildung von DentalhygienikerInnen. Im universitär-klinischen Bereich war Prof. Dr. Petersilka neben der primär parodontologischen Tätigkeit klinikintern Ansprechpartner für dermatologische, onkologische und hämatologische Fragestellungen bzw. Kooperationen.
2005 erfolgte nach einer kurzen Zeit als Mitarbeiter einer Zahnarztpraxis in Münster die Niederlassung in Würzburg in Sozietät mit Dr. Otmar Sauer. Die akademische Lehrtätigkeit führte Prof. Dr. Petersilka hierbei bis 2015 in Münster fort, seit 2016 ist er Lehrbeauftragter an der Poliklinik für Parodontologie der Universität Marburg. Neben den regelmäßigen Lehrtätigkeiten dort unterrichtet Prof. Dr. Petersilka seit 2006 in den DentalhygienikerInnenkursen der Zahnärztekammer Bayern. Für die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie lehrt Prof. Dr. Petersilka im Rahmen des Masterstudienganges für Parodontologie und Implantattherapie an der Dresden International University. Für verschiedenste Fachgesellschaften und Fortbildungsinstitute hält Prof. Dr. Petersilka seit 1996 Vorträge und Fortbildungskurse im nationalen und internationalen Bereich (Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande, Spanien, Italien, Frankreich, USA, Japan).
Wissenschaftliche Tätigkeit
Die wissenschaftliche Arbeit begann 1995 mit der Promotion zu Schall- und Ultraschallscaling. In diesem Arbeitsfeld der nichtchirurgischen Parodontitistherapie erfolgten anschließen zahlreiche nationale und internationale Vortragstätigkeiten, Publikationen und die Erteilung einer Patentschrift. Seit 1998 forscht und lehrt Prof. Dr. Petersilka auch über die Anwendungen niedrigabrasiver Pulverstrahltechniken zur Oberflächenbearbeitung in der Mundhöhle. Im klinisch orientierten Forschungsbereich nimmt die Betrachtung verschiedener Methoden zur Anästhesie bei der Parodontitistherapie einen aktuellen Anteil der Forschungstätigkeit ein. In Kooperationsprojekten wurden Projekte zur Tabakprävention, Anwendung von Zahncremes, lokalen und systemischen Antibiotika und Anästhesie in der Parodontologie durchgeführt. Im Rahmen der klinischen Studien hat Prof. Dr. Petersilka entsprechend internationalen Anforderungen die Qualifikation als Prüfarzt erlangt.
Die relevantesten international zitierfähigen Veröffentlichungen von Prof. Dr. Petersilka sind online über PubMed abrufbar.